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Es war einmal eine kleine Klarinette namens Klara und eine große Tuba namens Tubby. Beide waren sehr einsam. Klara wohnte auf der einen Seite und Tubby auf der anderen Seite der Grenze. Also suchten sie sich Freunde. Klara fand welche in Fahlheim und Tubby in Jettingen. Beide spielten mit ihren Freunden viele Jahre und haben dabei sehr schöne Dinge erlebt. Den Fahlheimern wurde es mit der Zeit in Fahlheim zu langweilig und Tubby in Jettingen. Sie wollten alle mal was neues erleben. Und so fuhren sie gemeinsam nach Holland. Dort haben sich Klara und Tubby zum ersten mal getroffen. Sie wussten schnell, wie gut sie sich verstanden und so trafen sie sich immer wieder. Tubby ist aber nach Landsberg gezogen, um dort zu arbeiten. Klara's Sehnsucht nach Tubby wurde so groß, dass Klara zu Tubby gezogen ist. Ihre Liebe und ihr Verlangen nacheinander ist nun so groß, dass sie sich entschlossen haben zusammen zu bleiben und auf ewig miteinander zu spielen. Wenn sie nicht gestorben sind, dann spielen sie noch heute.

Thomas J.

 
Traurede - Standesamt

Liebe Christine, lieber Marc Achim, durch das Musizieren habt Ihr Euch beide vor 2 Jahren auf der sogenannten "Hollandtour" kennen und schätzen gelernt. Marc Achim wurde dringend damals als Aushilf-Tubist gebraucht und dabei ist ihm die charmante Klarinettenspielerin sofort aufgefallen.
Von da ab hattet Ihr Euch beiden nicht mehr aus den Augen verloren und seit Silvester 2002 auf 2003 war den beiden eindeutig bewusst, dass sie einfach zusammengehören. Man entdeckte gleiche Interessen - Wünsche und Vorstellungen.
Daraus kann man nun auch erkennen, wie harmonisch beide zusammenpassen!

Wie bei der Musik ist es im Eheleben nämlich auch wichtig, gemeinsam im Takt zu bleiben - auf den jeweils Anderen zu hören - ihn nicht an die Wand zu spielen! Darauf kommt es schon an - ein Duett ist kein Duell! Musik lebt von der Abwechslung: mal schnell - dann langsam, mal laut - dann leise, oder ruhig - und dann wild.
Immerzu wild und laut, das wäre musikalisch gesehen, bestimmt auch reizlos! Mein Rat an Euch beide wäre deshalb: Haltet stets an die Harmonie-Lehre, denn eine eheliche Gemeinschaft bedeutet immer im Gleichklang alles zu Teilen, sich Liebe und Zuneigung zu schenken, sich über Kinder zu freuen, Geborgenheit und Glück für alle zu erarbeiten und dafür dann auch zu kämpfen.

Liebe und Treue, Achtung und Vertrauen, sind nämlich die Voraussetzungen für den Bestand einer Ehe. im Kampf gegen die Mühen und Sorgen des Alltags, die wohl keinem erspart bleiben, erwarten die Partner stets gegenseitige Hilfe und Stärkung.

Der Reiz der Anziehung zwischen Mann und Frau ist seit Adam und Eva nicht geringer geworden. In der Ehe erhoffen sich die Partner Wärme und Geborgenheit. Schutz vor Isolierung, zugleich eine Lebensform, die auch nicht einengt.
Über den Sinn der Ehe, ihre Ausstrahlung und ihre Nebenwirkungen wird heute ständig nachgedacht!
Eine Eheschließung bedeutet somit nicht Stillstand - sondern Weiterentwicklung.

Menschliche Liebe braucht die Einbindung in eine Ordnung.
Eine solche Ordnung ist keine unzumutbare Fessel. Sie ist Bewahrung in einer Welt, die durch Egoismus - Willkür und Raffinesse, Intrigen, Labilität des Herzens, Überfluß sowie Wegwerfmentalität leider Gottes gekennzeichnet ist.

Die Ehe ist ein Bekenntnis, damit die Gesellschaft, in der wir leben weiß, wer als Mann und Frau zusammengehört.
Es ist ein Trugschluß zu meinen, daß auf die Beurkundung der Liebe und der versporchenen Partnerschaft, verzichten zu können. Deshalb sollen die wichtigsten Dinge im Leben nicht auf probe sein. so wie man nicht auf Probe geboren werden kann und nicht auf Probe zu sterben vermag, so ist auch die Partnerschaft nur ganz oder gar nicht zu haben.

Ich bin mir jedoch sicher, daß Ihr mit viel Menschlichkeit und Charakterstärke und wenig Egoismus und einem reifen Gemüt aufkeimende Krisen in Eurer Partnerschaft gut meistert.

Gerade in der heutigen Zeit, die so viel Hetze und Unbeständigkeit aufweist, ist es ganz besonders wichtig, dass sich ein ehepaar seine heile kleine Welt bewahrt, in die es immer flüchten kann. Und dies macht es auch möglich, wirklich miteinander und nicht nur nebeneinander zu leben. Nur in dieser Geborgenheit kann jeder Partner alle Aufgaben bewältigen, die ihm das Schicksal stellt.

Standesbeamtin